Das Museum im Schloss Ehrenstein
Gegründet wurde das Museum 1953 im Westflügel des Schlosses Ehrenstein durch Julius Böttcher einem Lehrer, der in seiner Freizeit die Erdgeschichte in Ohrdruf und Umgebung erforschte. Seine Erdgeschichtliche Sammlung, hauptsächlich aus dem Muschelkalk vom Truppenübungsplatz, war auch einer der Grundsteine für das Museum.
Als Saurier durch Ohrdruf schwammen. Die fantastische Reise ins Muschelkalkmeer
Im Erdgeschoss des Südflügels von Schloss Ehrenstein, befindet sich neben der Gedenkecke an Julius Böttcher, die Ausstellung zur Erdgeschichte. Nach der Beräumung des Brandschuttes stellte sich heraus, dass dieser Bereich ein großer Festsaal war. Die Ausstellung beherbergt neben der Muschelkalksammlung von J. Böttcher Fundstücke aus allen Erdzeitaltern und wird ergänzt durch lebensnahe Modelle ausgestorbener Tiere und Pflanzen. Mit modernster Museumstechnik kann man sich per Touch screen ausführlicher über die ausgestellten Exponate informieren. Das Hörspiel, „Der Schatz in der Ohra“, erzählt wie Junge Leute in einer Arbeitsgemeinschaft „Junge Historiker“ zu Museumsfreunden wurden. Das im Schloss mit untergebrachte Geoinformationszentrum bietet Informationen zum UNESCO Global Geopark Thüringen Inselsberg-Drei Gleichen. Die Sammlung wurde von Mitarbeiter des Geoparks nach den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen bearbeitet.
Die Vor- und Frühgeschichte Ohrdrufs
Die zur Vor- und Frühgeschichte entstehende Ausstellung, wird die Besiedlung vor der Ersterwähnung Ohrdrufs durch Bonifatius bis in das 12. Jahrhundert zeigen. Schwerpunkte bilden die Erkenntnisse aus den umfangreichen archäologischen Grabungen im Schlosshof und dem Umfeld des Schlosses. [...]